Wie ist der Unterricht organisiert?
In der nebenstehenden Grafikist exemplarisch ein Stundenplan der Gemeinschaftsschule bzw. der Klasse 5 dargestellt. In diesem Plan entdecken Sie Abkürzungen und Begrifflichkeiten, die wir Ihnen nachfolgend genauer erklären wollen.
Lernbüro
Wie der Name schon sagt, so ist das Lernbüro für die Schülerinnen und Schüler der Ort, in dem sie ihr Büro haben und ihre Unterrichtsmaterialien aufbewahren. Es ist der Ort, an dem Sie bis zum Ende ihrer Schulzeit "beheimatet" sind und deshalb auch individuell gestalten bzw. einrichten können. Im Lernbüro werden primär die klassischen Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch unterrichtet.
Bilder Lernbüro
Projekt
1/3 der Unterrichtszeit findet in Projekten statt. In den Klassenstufen 5 und 6 gibet es jeweils 6 verschieden Projekte pro Schuljahr, die ca. 6-7 Woche dauern und mit einer Präsentation enden.
Die Merkmale solcher Projekte sind:
- Zielgleiche Unterrichtsinhalte: Alle Schülerinnen und Schüler sollen im Verlauf des Projektes Ziele erreichen, die für alle "gleich" sind. Diese "gleichen Unterrichtsinhalte/Ziele" haben wir für alle Projekte im sogenannten "Fundamentum" definiert.
- Zieldifferente Unterrichtsinhalte: Alle Schülerinnen und Schüler haben auf Grund ihrer unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten aber auch die Möglichkeit, bestimmte Inhalte genauer unter die Lupe zu nehmen und "individuell" zu bearbeiten. Diese "zieldifferenten Unterrichtsinhalte" haben wir "Aditivum" genannt.
- Jedes Projekt dauert ca. 6-7 Wochen und beinhaltet die Projektphasen Planung-Durchführung-Präsentation-Reflexion
- Alle Phasen eines projektes werden in einer Projektmappe und im Logbuch dokumentiert.
- Die individuellen Leistungen der Schülerinnen und Schüler werden mit Hilfe unterschiedlicher Instrumente (Logbuch / onlinebasierte Kompetnezerfassung) erfasst und visualisiert.
Werkstatt
In den Werkstätten werden primär zielgleiche Unterrichtsinhalte angeboten. So ist es beispielsweise das gemeinsame Ziel einer Lerngruppe, nach Abschluss einer Werkstatt einen "Bohrmaschinen-Führerschein" zu bekommen. Dieses Führerschein bekommt jede Schülerinnen bzw. jeder Schüler, die/der nachweislich sowohl theoretische als auch praktische Kompetenzen im Ungang mit der Bohrmaschine nachweisen kann.
In Werkstätten werden primär sehr praktische bzw. haptische Inhalte (Umgang mit Landkarten, Einsatz von Medien/ Maschinen) angeboten.