Bildungsgänge in Baden-Württemberg
"Wer die Wahl hat - hat die Qual!"
Dieses Sprichwort lässt sich auch leicht auf die verschiedenen schulischen und beruflichen Anschlussmöglichkeiten in Baden-Württemberg übertragen.
Die gute Nachricht: Es gibt für jeden Abschluss einen geeigenten Anschluss!
Die schlechte Nachricht: Diese Vielfalt erschwert den Überblick und die Entscheidung
Mit der Einführung des neuen Bildungsplanes (voraussichtlich 2016) sorgt die Landesregierung erstmals für eine transparent und einheitliche Darstellung der Bilungsinhalte auf unterschiedlichsten Niveaustufen. Ein Wechsel von der Werkrealschule in die Realschule oder ins Gymnasium scheiterte in der Vergangenheit in erster Linie an den verschiedenene Fächerverbünden (MNT vs. NWA vs. NUT). Diese Hürde soll mit der Einführung des neuen Bildungsplanes (der für allle Schularten gilt) genommen werden.
Hat man die Schule hinter sich und einen Abschluss in der Tasche, so warten in Baden-Württemberg zahlreiche Anschlussmöglichkeiten in Schule und Wirtschaft. Im Vergleich zu anderen Bundesländern haben wir das große Glück, dass es für jeden Jugendlichen 1,3 Ausbildungsplätze (für 10 Jugendliche gibt es 13 Ausbildungsplätze) in der Wirtschaft oder im Handwerk gibt. Leider besteht nach wie vor der große Wunsch vieler Juigendlichen darin, möglichst lang die Schule zu besuchen und den Beginn der Ausbildung hinauszuzögern. Eine Entwicklung, welche wir in der Tausschule mit größter Besorgnis beobachten, da nicht für jeden Jugendlichen der Weg über die allgemeine oder fachliche Hochschulreife der geeignete ist.